Alle Beiträge von Wolfgang Lampe

Sondersynode des Dekanatsbezirk Uffenheim

Ich bedanke mich für die Einladung und in meinem Grußwort dankte ich allen Ehrenamtlichen und engagierten in Kirche.

Auch in Uffenheim sind Geflohene aus der Ukraine zu Gast. Die Situation in der Ukraine ist dramatisch und niemand hatte geglaubt dass derartiges in Europa je wieder passiert.

Die Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft sind für die politische Gemeinde und die kirchliche Gemeinde oftmals gleich oder ähnlich.

Gemeinsam auf Augenhöhe können wir die aktuelle Themen bewältigen.

Notarztstandort Uffenheim

Rund 5000 Bürgerinnen und Bürger haben sich für eine dauerhaften Erhalt des Notarztstandort in Uffenheim und somit gegen eine Zusammenlegung der Dienstpläne ausgesprochen. Selbst Notärzte aus Uffenheim, Bad Windsheim oder Neustadt warnen vor diesem Schritt. Leider fanden die Unterschriften, unsere Argumente und Vorschläge der diensttuenden Notärzte keine Beachtung und die Versammlung des ZRF Ansbach hat sich einstimmig für eine Zusammenlegung ausgesprochen.

Überreichung der Unterschriften an den stellv. Vorsitzenden des ZRF Hr. Landrat Weiß.

Im Vorfeld wurden nicht nur die Mitglieder des ZRF, sondern auch alle Mitglieder der Kreistages des Landkreises NEA, des Landkreises Ansbach und die Mitglieder des Stadtrates Ansbach informiert. Ich habe allen einen Auszug aus den verschiedenen Gutachten, Studien oder Stellungnahmen übersendet, die die Argumente der „Führungsebene“ widerlegen. Leider ohne Erfolg.

Stiller Protest gegen den Krieg

Kiew bereitet sich auf noch härtere Angriffe und einen Belagerungszustand vor. In den Großstädten schlagen Raketen ein, auch in zivilen Gebäuden. Die humanitäre Situation in der Stadt Mariupol verschlechtert sich dramatisch. Die Menschen in Mariupol lebten in Schrecken und suchten verzweifelt nach Sicherheit. Vermittler stoßen bei Russlands Präsident Putin auf Granit. Der Versuch, Hunderttausende Zivilisten aus Mariupol zu retten, scheitert erneut. Die Zahl der Flüchtlinge in der EU nimmt historische Ausmaße an.

Viele zivile Opfer und Hunderttausende sind auf der Flucht und dieser Krieg wird mit aller Brutalität vom Regime Putin weitergeführt.

Ich habe deshalb zu einem stillen Protest gegen den Krieg in Europa aufgerufen.

Dieser stille Protest gegen den Krieg findet jeden Sonntag (erstmals am 06.03.2022) um 18.00 Uhr am Partnerschaftsbrunnen statt. (Dauer ca. 15 min)

Uns alle bedrängt das Gefühl der Ohnmacht. Das Schweigen für den Frieden soll auf leise, aber kraftvolle Art zum Ausdruck bringen, dass uns oft die Worte fehlen, um auf das Elend von Flüchtlingen, von Krieg, Hunger und Unterdrückung weltweit zu reagieren.

Mit dem stillem Protest setzen wir ein Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit gegen Krieg wie es viele Millionen Menschen weltweit ebenfalls zeigen.

Schweigen für den Frieden heißt, nicht tatenlos zu sein, sondern Solidarität mit der Ukraine.

Wir sind in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine und speziell bei unseren Freunden in Yaworiw.

Ich würde mich freuen, wenn auch Sie teilnehmen und somit zeigen, dass auch die Bürgerinnen und Bürger von Uffenheim solidarisch mit den Menschen in der Ukraine sind und den Krieg aufs schärfste verurteilen.

Sollte es Ihnen diesmal zeitlich nicht möglich sein auch gerne in den nächsten Wochen.

Ich bedanke mich bei allen die heute Abend als Zeichen der Solidarität teilgenommen haben. In der nächsten Woche werde ich eine Spendenaktion ins Leben rufen, um wenigstens hiermit zu helfen. Ich bedanke mich herzlich bei Dekan Neumeier für das Friedensgebet.

Weihnachtsansprache 2021 von Bürgermeister Wolfgang Lampe im Stadtrat

Werte Stadtratskolleginnen und Kollegen, liebe Zuhörer, verehrte Vertreter der Presse,

das Jahr neigt sich mit großen Schritten dem Ende und mit Weihnachten steht unser schönstes Fest vor der Tür. Es bringt Licht in die dunkelste Zeit des Jahres. Aber es soll nicht nur äußerlich hell werden, sondern auch in unseren Herzen.

Nicht nur deshalb ist Weihnachten – die stille, heilige Nacht – eine Zeit der Besinnung. Zur Vorbereitung treffen wir uns gerne mit Freunden und die langen Winterabende verbringen wir am liebsten im Kreis der Familie. Man nutzt die Gelegenheit um zur Ruhe zu kommen und die Hektik unseres Alltags weicht für einen kurzen Moment der angenehmen Ruhe dieser weihnachtlichen Tage.

Weihnachten steht vor der Tür, und wir haben alle gehofft, dass wir in diesem Jahr die Corona-Pandemie so weit im Griff haben, dass wir es unbeschwert feiern können. Doch leider ist das nicht der Fall: Die Infektionszahlen stiegen die letzten wochen besorgniserregend an und die Kapazitäten für die medizinische Versorgung schwer Erkrankter nahmen zusehends ab. 3G, 2G, Impfen, FFP2-Maske– alles Begriffe die uns seit langem begleiten.
Ich hoffe, dass die Impfungen im nächsten Jahr verstärkt angenommen werden und uns allen  eine Minimierung der Gefahr durch das Virus bringt, die schweren Verläufe abnehmen und wir endlich wieder zu einem „normalisierten Leben“ zurückkehren können.

Auch in der Stadt Uffenheim müssen wir mit dem Virus umgehen und bestimmte Maßnahmen umsetzen, wie sie auch heute Abend sehen und erleben.

Leider hat die Pandemie viele Mühlen langsamer laufen lassen, in Uffenheim ist dennoch einiges passiert.

Für vieles, was in unserer Stadt passiert, haben wir und schaffen wir gemeinsam im Stadtrat die Voraussetzungen.

Dies geschieht meist auf sachliche Weise, auch wenn mal mehr oder weniger diskutiert wird. Dafür danke ich heute in unserer letzten Sitzung des Jahres 2021 herzlich. Nur gemeinsam, auch mit den Bürgerinnen und Bürgern können wir einen guten Weg in die Zukunft gehen.

Ehrenamtliches Engagement wird in Uffenheim gelebt.
Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig. Das Ehrenamt in Stadtrat, in Vereinen, Organisationen, Einrichtungen und bei unseren Rettungskräften ist die Basis für eine funktionierende Gemeinschaft.
Für das Mitmachen und Mitgestalten sage ich ebenfalls ein herzliches Dankeschön.

Blickt man objektiv zurück haben wir, werte Kolleginnen und Kollegen, Uffenheim auch in diesem Jahr wieder ein großes Stück nach vorne gebracht und die Attraktivität unserer Heimatstadt, welche uns sehr am Herzen liegt, gesteigert.

Wir trafen uns in diesem Jahr zu 11 Stadtratssitzungen und 23 Ausschusssitzungen.

In diesen wurden richtungsweisende Beschlüsse gefasst welche unsere Stadt fit für die Zukunft machen.

Lassen Sie mich aufgrund der Vielzahl unserer Entscheidungen aber nur auf einige wenige Dinge eingehen.

Neue Bauplätze entstehen am Bahnberg, am Bahnhof oder auch am Schlössleinsbuck, ebenso wie in den Ortsteilen. Die Innenentwicklung steht dabei an primärer Stelle, denn ich denke im Rat ist man sich einig, dass bei möglichen Erweiterungen nur so viel Fläche der Natur weggenommen werden darf wie nötig.

Die Dorferneuerung in Welbhausen haben wir, auch mit dem Bau des Dorfgemeinschaftshauses gut vorangebracht und werden das Gemeinschaftshaus im nächsten Jahr zum Abschluss bringen.

Wichtige und auch schwierige Weichenstelllungen haben wir für das Hallenbad getroffen und sind nun, wie ich denke auf einen guten Weg.

Ansprechen möchte ich auch den Zusammenschlusses der Abwasserentsorgung im Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft als richtungsweisendes Projekt. Hier haben wir schon viel in diesem Jahr geschafft und werden im nächsten Jahr vieles zum Ende bringen. Natürlich gehen solche für uns Megaprojekte nicht immer reibungslos. Aber wir haben immer gute Lösungen nach technischen, sinnvollen und kostenrelevanten Gesichtspunkten gefunden.

Ein weiteres großes Thema war und wird auch in den nächsten Jahren noch die Jugendarbeit sein. Wir haben in diesem Jahr die S-Bar übernommen, der Stadtjugendrat hat ein Konzept erstellt und gerne würden wir hier weiter machen. Jedoch bremsen uns leider die gesetzlichen Infektionsschutzmaßnahmen oftmals etwas aus.

Die Erweiterung der Kindergärten in Uffenheim, also Am Obstgarten und St. Johannis und in Welbhausen gehen ebenfalls voran und werden im nächsten Jahr spätestens zum Beginn es neuen Schul- bzw. Kindergartenjahr in Betrieb gehen, genauso wie der Neubau des Offenen Ganztages an der Grund- und Mittelschule.

Dies sind nur einige wenige Investitionen und Projekte beispielhaft genannt auf die unsere Bürgerinnen und Bürger und wir im Rat stolz sein können.

Sie sehen also verehrte Kolleginnen und Kollegen, was im ablaufenden Jahr von uns verabschiedet bzw. auf den Weg gebracht wurde ist eine ganze Menge. Die vielen gleichzeitig abzuwickelnden Maßnahmen, auch unter erschwerten Infektionsschutzmaßnahmen, haben die Verwaltung, den Bauhof und die Stadtwerke an die Grenze der Belastbarkeit gebracht. Deshalb auch hier einmal herzlichen Dank den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Am Jahresende möchte ich ebenfalls unseren „Ehren- und Hauptamtlichen“ für die gute Zusammenarbeit und ihre Arbeit in Vereinen, Organisationen und Verbänden zu danken.

Hierzu zählen neben den Vereinsvorsitzenden und Verbandsvorständen mit Ihren ehrenamtlichen Helfern auch unsere Schul- und Kindergartenleitungen und die seelsorgerische Betreuung unserer Dekanatsbezirke, genauso wie unsere Behinderten-, Jugend- oder Seniorenbeauftragten, unsere Nachbarschaftshilfe oder die

Die vielen sportlichen Erfolge in und durch Vereine, ein intaktes Ortsgeschehen wie Kulturveranstaltungen, Kinderferienprogramm sowie unsere erfolgreichen Märkte, sind nur durch die Arbeit der „Verantwortlichen“ im Hintergrund möglich.

Dies wird leider in der heutigen Zeit von vielen Menschen nicht mehr erkannt bzw. geschätzt.
Es ist selbstverständlich auf solche Angebote zurückzugreifen. Es ist ja da. Vielleicht merkt der ein oder andere, dass es nicht einfach selbstverständlich da ist.
Hier wünsche ich mir persönlich nach der Coronapandemie ein Umdenken in der Gesellschaft und wieder mehr Engagement und soziale Verantwortung der Einzelnen.

Zuletzt möchte ich dem Gremium, also Ihnen lieben Kolleginnen und Kollegen für die Zusammen- und Mitarbeit im zur Neige gehenden Jahr 2021 danken und uns für das Jahr 2022 gute Entscheidungen wünschen, aber auch etwas mehr Geduld und Verständnis für die sehr komplexen und oft langwierigen verwaltungstechnischen Abläufe und Prozesse.

Ich wünsche Ihnen allen und natürlich unseren Zuhörern, sowie allen Bürgerinnen und Bürgern in der Stadt und in den Ortsteilen, sowie unseren Freunden in den Partnerschaftsstädten Pratovecchio, Egletons und Kolbudy und auch ganz bewusst mit Blick auf die Sicherheitslage in der Ukraine an der Grenze zu Russland, auch unseren Freunden in Yavoriv, ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins „neue Jahr“ verbunden mit Gottes Segen, Gesundheit und Glück.

Ihr
Wolfgang Lampe
1. Bürgermeister


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