Stiller Protest gegen den Krieg

Stiller Protest gegen den Krieg

Kiew bereitet sich auf noch härtere Angriffe und einen Belagerungszustand vor. In den Großstädten schlagen Raketen ein, auch in zivilen Gebäuden. Die humanitäre Situation in der Stadt Mariupol verschlechtert sich dramatisch. Die Menschen in Mariupol lebten in Schrecken und suchten verzweifelt nach Sicherheit. Vermittler stoßen bei Russlands Präsident Putin auf Granit. Der Versuch, Hunderttausende Zivilisten aus Mariupol zu retten, scheitert erneut. Die Zahl der Flüchtlinge in der EU nimmt historische Ausmaße an.

Viele zivile Opfer und Hunderttausende sind auf der Flucht und dieser Krieg wird mit aller Brutalität vom Regime Putin weitergeführt.

Ich habe deshalb zu einem stillen Protest gegen den Krieg in Europa aufgerufen.

Dieser stille Protest gegen den Krieg findet jeden Sonntag (erstmals am 06.03.2022) um 18.00 Uhr am Partnerschaftsbrunnen statt. (Dauer ca. 15 min)

Uns alle bedrängt das Gefühl der Ohnmacht. Das Schweigen für den Frieden soll auf leise, aber kraftvolle Art zum Ausdruck bringen, dass uns oft die Worte fehlen, um auf das Elend von Flüchtlingen, von Krieg, Hunger und Unterdrückung weltweit zu reagieren.

Mit dem stillem Protest setzen wir ein Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit gegen Krieg wie es viele Millionen Menschen weltweit ebenfalls zeigen.

Schweigen für den Frieden heißt, nicht tatenlos zu sein, sondern Solidarität mit der Ukraine.

Wir sind in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine und speziell bei unseren Freunden in Yaworiw.

Ich würde mich freuen, wenn auch Sie teilnehmen und somit zeigen, dass auch die Bürgerinnen und Bürger von Uffenheim solidarisch mit den Menschen in der Ukraine sind und den Krieg aufs schärfste verurteilen.

Sollte es Ihnen diesmal zeitlich nicht möglich sein auch gerne in den nächsten Wochen.

Ich bedanke mich bei allen die heute Abend als Zeichen der Solidarität teilgenommen haben. In der nächsten Woche werde ich eine Spendenaktion ins Leben rufen, um wenigstens hiermit zu helfen. Ich bedanke mich herzlich bei Dekan Neumeier für das Friedensgebet.

Wolfgang Lampe